Starker Rückgang der Weinproduktion im Jahr 2014 um -9,9 % gegenüber dem Vorjahr 2013.
Die diesjährige Weinernte wird auf 157,7 Millionen hl in der EU geschätzt, was einem Rückgang um -9,9 % gegenüber letztem Jahr entspricht. Aufgrund der unterschiedlichen Anbaubedingungen in den Weinbaugebieten gab es sogar innerhalb der gleichen Gebiete starke Unterschiede bei der Qualität.
Starke Schwankungen bei der Weinernte durch Witterungsbedingungen wie Trockenheiten im Frühjahr, Frost, Starkregen im September und Überschwemmungen sowie neue Schädlinge wie die Kirschessigfliege.
In Deutschland wurden 2014 9,724Mio hl gekeltert, gegenüber 8,432Mio hl im Jahr 2013. Davon Weißwein mit 6,127Mio hl und Rotwein mit 3,597 Mio hl.
Die EU ist weltweit der größte Weinexporteur, deshalb ist dieser wirtschaftliche Wirtschaftsfaktor bei den anstehenden bilateralen Handelsgesprächen mit den USA (TTIP), China, Südafrika und Japan, die Interessen der Weinbauern zu stärken und zu bewahren. Dass das EU-System der geografischen Angaben, das europäische Qualitätsprodukte vor Nachahmung schützt, von diesen Ländern anerkannt wird.
Quelle: Copa-Cogeca 2014
Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014;